Doris Reim

Seit 25 Jahren gibt es die kleine Keramik-Werkstatt in einem Dorf in der Vorderrhön. Neben Keramik-Frauen-Figuren gibt es jetzt meine Schwestern auch auf Leinwand in Acrylfarben und als ALICE - Acrylglasfigur.

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Geboren in Michendorf bei Potsdam, groß geworden, studiert  und berufstätig in Berlin. Ausstieg und aufs Dorf zum Wechsel vom Beruf zur Berufung und Verwirklichung meines Lebenstraums.

 

 

Meine Motivation

Schon immer war ich kreativ; gemalt und gezeichnet und geschrieben, neben Berufstätigkeit und Kindererziehung. Bis vor etwa 28 Jahren hatte ich nie etwas modelliert. Töpfern - das kam für mich nicht infrage. Aber mit dem Ausstieg aus dem Beruf sollte Töpfern und Modellieren ein kreativer Einstieg ins Dorfleben werden. Mit Talent und besonderer Hingabe modelliere ich am liebsten Gesichter und Frauenfiguren. Auch Talent braucht Übung.

 

Etwas selber zu erschaffen, was vorher nicht war, seien es Worte oder Skizzen auf ein weißes Papier oder einen Klumpen Ton formen, hat mich angetrieben. Aus Ton etwas erschaffen was vorher nicht da war.

Vom Gedanken in die Form, in die Materie. 

Das ist einzig und wunder-bar.

 

In Kursen und Seminaren lernte ich Material- und Handwerktechnik kennen.

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Die Bilder, Figuren und Objekte haben sich mit den Jahren immer wieder verändert. Ich habe meistens nur das gemacht was mir gefiel. Auftragsarbeiten waren eher quälend als bereichernd.

Meine Vorliebe für die Antike und religiöse Motive sind nicht zu übersehen...

 

 

Warum machen Sie nur Frauenfiguren? fragte ein Redakteur. Antwort: Weil ich eine Frau bin und Frauen schön finde, zum Malen und Modellieren.

 

Diese drei gARTenschwestern sind im Garten des "Blauen Schlosses" in Mansbach aufgestellt. Das "Blaue" Schloss ist jetzt orangefarben. Sie sind 2m hoch und aus Lärchenholz
Diese drei gARTenschwestern sind im Garten des "Blauen Schlosses" in Mansbach aufgestellt. Das "Blaue" Schloss ist jetzt orangefarben. Sie sind 2m hoch und aus Lärchenholz

Auf der Suche nach der Form....

 

Meine Figuren oder aber auch ein Text entstehen oft spontan ohne Absicht oder aber mit Idee und einer Vorstellung. Ob die Umsetzung der Idee gelingt ist ungewiss.

 

Dieser Zwischenzustand des Nichtverfügbaren, des Nichtvorhersehbaren ist besonders.

Und mitunter entsteht in diesem Prozess des Erschaffens ein Staunen.

 

Das kann kaum wahrnehmbar sein oder aber überwältigend und magisch. Sekunden des vollkommenen Glücks und Einssein mit allem was ist.

 

Mit den Jahren bin ich "mutiger" geworden, verspielter, bunter. Etwas ausprobieren, auch wenn es nicht gelingt. Das heißt auch,  sich aus alten Gewohnheiten und Mustern zu ent-wickeln, zu lösen. Alte Glaubenssätze erkennen und hinterfragen - ohne den Glauben zu verlieren. Und es gibt Menschen, die an mich und meine Arbeit glauben. Das ist die größte Unterstützung.

 

Ich bin noch immer neugierig auf das was mir entgegen kommt und auf das was mich findet. Die Kunst (Ideen entwickeln, Malen und Modellieren, auch mal das Herniederdichten von Texten) ist für mich Anker, Leuchtfeuer, Energiespende Trost und Zuflucht und Weg.

 

 



Mitarbeit / Initiative / Ausstellung


Denkkreuz in Tann/Rhön

Denkkreuz Das Goldene Kalb der digitalen „Revolution“ Hätte Martin Luther sein Notebook mitsamt seiner 95Petitionen an die Kirchentür geschlagen?  ........

Entwurf & Konzept: Doris Reim, Klaus Schuhmacher Text: Doris Reim Ausführung: Fa. Thomas Ziegler, Kultur- und Geschichtsverein der Region Tann (Rhön) im Ulstertal e.V. Juli 2016



Ausstellung Rathauskeller Bad Hersfeld

„Wir werden sein wie die Träumenden“- Gebrannte Sehnsucht


Künstlerwoche Kleinsassen Kunstwoche 2013, Stand



Ausstellung Kloster Zella mit Carola Nicolaus +




Ausstellung mit anderen Künstlerinnen der Region
Ausstellung mit anderen Künstlerinnen der Region

Fürstliches Gartenfest Fulda 2014


Viapictura Tann Straßenmalfest


Download
Servus Magazin
DE_Gartenschwestern_finalservus.pdf
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Erste Kunstwoche 


Ausstellung  Gemeinschaftsausstellung KREATIV, im RHÖNDORF Wendershausen. Danke für Eure

Tanner Freundschaft!



Das Beste zum Schluss

»Bittet Gott, und er wird euch geben! Sucht, und ihr werdet finden! Klopft an, und euch wird die Tür geöffnet! Denn wer bittet, der bekommt. Wer sucht, der findet. Und wer anklopft, dem wird geöffnet." 

 

Mein Taufspruch

Matth 7.7

Ich suche nicht – ich finde!

Suchen – das ist das Ausgehen von alten Beständen

und ein Finden-Wollen von bereits Bekanntem im Neuem.

Finden – das ist das völlig Neue!

Das Neue auch in der Bewegung.

Alle Wege sind offen und was gefunden wird, ist unbekannt.

Es ist ein Wagnis, ein heiliges Abenteuer!

Die Ungewissheit solcher Wagnisse können eigentlich nur jene auf sich nehmen,

die sich im Ungeborgenen geborgen wissen, die in die Ungewissheit, in die Führerlosigkeit geführt werden,

die sich im Dunkeln einem unsichtbaren Stern überlassen,

die sich vom Ziele ziehen lassen und nicht – menschlich beschränkt und eingeengt – das Ziel bestimmen.

Dieses Offensein für jede neue Erkenntnis im Außen und Innen:

Das ist das Wesenhafte des modernen Menschen,

der in aller Angst des Loslassens

doch die Gnade des Gehaltenseins

im Offenwerden neuer Möglichkeiten erfährt.

 

Pablo Picasso


gARTenschwestern ® 

Keramikwerkstatt-Galerie

Doris Reim

Brückengasse 4

36284 Hohenroda-Mansbach       

Hessen

 

gartenschwestern@web.de

 

Öffnungszeiten:  

    

 

Vor Ihrem Besuch dürfen Sie, um sicher zu sein, dass  wir da sind, gerne Anrufen oder eine Email schreiben.

 

 Juli 2024   

20. Tag der offenen Töpferei

Hessen

496 Teilnehmer

8./9. März 2025

10-18 Uhr